Rumänien

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Beschreibung des Pilotprojekts und erwartete Ergebnisse

Während des Pilotprojektes wird der eCall an einem beliebigen Ort in Rumänien ausgelöst, an die Ebene-1-Leitstelle in Bukarest geleitet und von dort (Sprachanruf und ausgewerteter Datensatz [MSD]) an die Notfalleinsatzzentrale in der Nähe des jeweiligen Ortes weitergereicht. Rumänien wird den Mechanismus entwickeln, um den eCall von einem regulären 112-Notruf zu unterscheiden, indem das eCall-Flag genutzt und das MSD (Minimum Set of Data) extrahiert wird. Das MSD wird dann ausgewertet, eine separate Verbindung mit einem VIN-Dekoder-Server wird zusätzliche Information ins System eingeben. Das gesamte Datenpaket wird formatiert und zurück in die 112-Datenbank eingegeben. Die von der Europäischen eCall-Einführungsplattform empfohlene Lösung, das EUCARIS-Netzwerk zu nutzen, wird für den VIN-Dekoder genutzt. Die nötige Hardware für diese Lösung wird während des Pilotprojektes angeschafft, und Schnittstellen werden eingerichtet.

Ziel ist die Entwicklung eines vollständig redundanten Dienstes mit wenig Auswirkungen auf das bestehende 112-System. 20 Fahrzeuge werden mit eCall ausgerüstet, um den Dienst zu testen. Das Pilotprojekt wird ermöglichen, den am besten zu realisierenden Weg für die spätere Einführung des eCall-Dienstes an allen 41 rumänischen Ebene-1-Leitstellen sowie die notwendigen 112-Systemaufrüstungen zu identifizieren.

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Pilotprojekt-Team Rumänien

Leitung in Rumänien: ITS Romania
Kontakt: Dorin Dumitrescu,

Betrieb von Rettungsleitstellen: Special Telecommunications Service (STS)

Straßenbetreiber: : National Company of Motorways and National Roads of Romania (RNCMNR)

Technologieanbieter: UTI Systems

Konstruktion und Beratung: Electronic Solutions SRL

Beratung: Romania American University

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